Wenn es einfach zu viel ist! Overtourism…
Unser Fazit nach der Ausstellung auf der Stuttgarter Messe „Kreuzfahrt- & SchiffsReisen„:
Immer mehr Menschen beginnen die Zerstörung der Ökologie und den Massentourismus aufzugeben. Sie sind bereit, für individuell entwickelte Reiseprogramme zu bezahlen und die Vielfalt der Natur an geschützten Orten zu genießen:
Öffnen Sie die Kataloge der großen Akteure, um Bilder von einsamen Stränden, paradiesischen Buchten und leeren, alten Straßen historischer Städte zu finden. Nehmen Sie an einer der Kreuzfahrten auf deren Monsterschiffen teil, die eine vielfache Größe der berühmten Titanic haben, und Sie werden feststellen, dass Ihre gesamten Erwartungen durch Ihre täglichen Erlebnisse vernichtet werden. Mittlerweile gibt es sogar einen Namen: Overtourism
Die UNESCO drohte sogar, Dubrovnik von der Liste des Weltkulturerbes zu streichen, wenn es der Stadt nicht gelingt, die Zahl der Besucher zu senken. Bereits im Sommer 2017 gingen die Einheimischen von Venedig und Barcelona auf die Straße, um gegen die überbordende Touristenflut zu demonstrieren.
Overtourism treibt inzwischen nicht mehr nur die Bewohner von Venedig oder Dubrovnik, die sich mit Verboten wehren, zur Verzweiflung, auch Bürger von Orten, die von Flusskreuzfahrern heimgesucht werden, beschweren sich sowohl über die „dicke Luft“ als auch über einen Verlust an Lebensqualität.
Auf solchen Kreuzfahrtschiffen verlässt eben nicht nur ein Urlauber seinen Liegestuhl um an Land vor allem Stadt, und weniger Land und Leute, kennen zu lernen. In der Kürze der Zeit geht ja auch gar nicht mehr. Bestenfalls kommen mit ihm dann weitere 5.999 Touristen an Land, die dann die Innenstadt überschwemmen, nur Zeit für ein paar Selfies und vielleicht einige Souvenirs „made in Asia“ haben und dann schnell wieder zurück an Bord müssen. Sie machen keine Touren durch Künstlerviertel oder Museen, keine Führungen durch die Historie der Gemeinde und erfahren keine gastronomischen Genüsse.
Ein Kreuzfahrtschiff landet auf der Karibikinsel Grenada. Nun, ein so großes Schiff kann dort nicht mehr in den Hafen einlaufen, also müssen die Gäste mit kleineren Schiffen zum Hafen und zurückgebracht werden. Hunderte von Passagieren gehen an Land, dringen in die Altstadt ein und einige wenige starten Ausflüge… Sie sind wie ein Heuschreckenschwarm, der ein Kornfeld vernichtet: laut, überfüllt, hektisch und – hoffentlich – schnell wieder verschwunden …
Zurück bleiben die Bewohner, um Luft zu holen und sich auf die nächste Touristenwelle vorzubereiten. Wenn diese ohne Unterlass kommen, ist der Zusammenbruch perfekt: Overtourismus…
Warum sollte jemand an einer solchen Reise teilnehmen? Genau, er sollte nicht!
Bei Leisure-Sailing bieten wir nachhaltige, verträgliche und umweltfreundliche Reisen an. Mit unseren Katamaranen reisen maximal acht Gäste. Sie haben die Möglichkeit, das Meer, seine Bewohner und die kleinen ursprünglichen Dörfer im Hinterland und entlang der Küsten in ihrer ursprünglichen Schönheit zu erleben und lokale Spezialitäten zu genießen. Keine überfüllten Gassen, kein Gedränge auf den Straßen, einsame Strände und nur wenige oder keine Nachbarn am Ankerplatz. Unsere Yachten bringen Sie nur mit dem Wind ans Ziel und können durch den geringen Tiefgang nicht nur in nahezu allen Marinas anlegen, sondern auch immer sehr dicht vor Land ankern. Entspannen Sie sich, erholen Sie sich von Ihrem geschäftigen Leben und genießen Sie die Stille kleiner Wellen, die sanft auf den Rümpfen schwellen …
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